Intensivpflege


»Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt.“«

Arthur Schopenhauer


© ingimage.com
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In den letzten Jahren hat die Betreuung von Menschen mit einem „Intensivpflegebedarf“ in ambulant betreuten Wohngemeinschaften und in der Häuslichkeit eine starke Entwicklung erfahren.

 

Gründe hierfür liegen einerseits im medizinischen Fortschritt und andererseits im demografischen Wandel.

 

Demzufolge ist ein quantitativer Anstieg von Pflegeunternehmen zu verzeichnen, die sich auf diese Patientengruppe regelrecht spezialisiert haben.

 

Dieser besondere Versorgungsbereich, als Spezialfall der Behandlungspflege erfordert von Unternehmen angepasste Maßnahmen an das gesamte Management, um den Qualitätsanforderungen gerecht zu werden.

 

Von  2012 bis 2018 begleitete ich aktiv als fachliche Leitung eine Intensivpflege und weiß  genau, welche Abläufe perfekt organisiert und ebenso exakt dokumentiert werden müssen. Beginnend von der Überleitung aus der Klinik bis hin zur Versorgung in der Wohngemeinschaft oder in der Häuslichkeit müssen elementare Randbedingungen geschaffen werden, um die Betreuung zu sichern und die Mitarbeiter mit Wissen und Abläufen auszurichten.

 

Ich begleite Sie beim Aufbau einer Intensivpflegeeinrichtung zu allen fachlich- organisatorischen Qualitätsanforderungen, insbesondere bei der Dokumentation der Pflegeplanungen von Intensivpatienten und geforderten Ablaufprozessen im Rahmen des Qualitätsmanagements.


Außerklinische Intensivpflege- Was ist das?

Das ist die Versorgung von schwerstpflegebedürftigen Menschen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen außerhalb einer Klinik. Eine intensivpflegerische Überwachung rund um die Uhr von speziell ausgebildetem Fachpersonal ist notwendig, da jederzeit eine lebensbedrohliche Situation für den Patienten eintreten kann.

Welche Patienten brauchen eine außerklinische Intensivpflege?

Im Regelfall sind das Menschen mit fortgeschrittener neurologischer/ pneumologischer Grunderkrankung und mit lebensbedrohlicher Störung der Atmung. Teilweise werden diese Patienten maschinell beatmet und haben eine Trachealkanüle, die häufig von Sekret befreit werden muss.

 

Krankheitsbilder z.B.

  • Hoher Querschnitt
  • Tumorerkrankungen
  • Schädel- Hirntrauma
  • Apallisches Syndrom/Wachkoma
  • Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen

Was ist das Besondere?

Pflegedienste, die diese Patientengruppe versorgen, müssen Fachpersonal vorhalten, die über eine Zusatzqualifikation z.B. „Fachkraft für außerklinische Intensivpflege“ verfügen. Das Fachpersonal versorgt den Patienten 24 Stunden in der Häuslichkeit oder in der Wohngemeinschaft. Sie kümmern sich in Absprache mit dem Hausarzt um die Überwachung und Pflege der Patienten, koordinieren die Hilfsmittelversorgung bzw. die ambulanten Therapien.